Vom 25. März bis 8. April 2002 nahmen wir an einer von ORCA, Rosenheim organisierten Tauchreise teil. Direktbuchen ist etwas schwierig, insbesondere die häufig ausgebuchten Flüge innerhalb Ecuador von Quito, über Guayaquil nach Baltra. Da ORCA für die Tauchsafari ein Schiff komplett gechartert hatte, kam das Ganze dann "vergleichsweise" günstig. Wegen der Osterferien hatten sich nicht genügend Teilnehmer gefunden, so dass Balu vom Reisebüro und Gipsy vom Tauchladen noch "mit mussten" :-). Ihnen verdanken wir die Bilder im Fotoalbum Galapagos .
Als Tauchgebiet ist es auch super, aber es gibt andere Gebiete die bunter, schöner, vielleicht besser sind. Nur wenn man die Reise insgesamt betrachtet offenbart sich die ganze Einzigartigkeit.
Ich bin kein "Naturfreak" oder besonders pathetischer Mensch, aber beim Anblick des Arch vor der Insel Darwin, ein vielleicht 20 x 40 m großer Felsbogen mitten im Pazifik, hatte ich richtig ein Gefühl vom Begriff Evolution - vom Entstehen, Entwickeln und auch Vergehen alles Irdischen....
Von dort per Inlandsgesellschaft TAME (mittelalte 727) über Guayaquil nach Baltra, der Flughafeninsel von Galapagos.
10 Tage auf dem Safariboot New Daphne
3 Tage im Hotel Angermeyer (heute Silberstein) in Puerto Ayora, Santa Cruz
Vom angeblichen besseren Hotel Red Mangrove kann ich nur abraten!
Fernando Adventure Diving, Puerto Ayora, Santa Cruz
Fernando ist einer der Tauchpioniere auf Galapagos und schon seit Jahrzehnten im Geschäft. Er hatte das Boot gechartert und das Tauchen organisiert. Zusammen mit seinem Gehilfen Ruly haben sie uns begleitet und "guided". Da er auch ein einschlägiges Studium/Ausbildung in Biologie und Naturkunde hat, konnte er uns auch auf Landtouren während des Tauchtrips führen.
Das Tauchen ist durch die vielen US-Amerikaner geprägt für die Galapagos ja viel näher (und billiger) ist. Offensichtlich glaubten unsere Guides auch, sie müssten uns möglichst viel in kürzester Zeit zeigen und so scheuchten sie uns kreuz und quer. Kaum war irgendwo ein Schatten, der ein Hai sein konnte - nichts wie hin. Natürlich ist "Hammerhai nachschwimmen" ungefähr so sinnvoll wie "ICE nachlaufen", also haben wir uns manchmal von der Gruppe ab- und auf 30-35m einfach "hingesetzt" und gewartet. Und siehe da, wir hatten genauso wie der Rest der Gruppe jede Menge Hammerhaie, aber weniger Anstrengung.
Der Gesamteindruck beim Tauchen ist komplett anders als in tropischen Gefilden. Durch die kalten Strömungen ist das Wasser recht trüb und nährstoffreich (Achtung auf die Ohren, Tipps unter Sonstiges/Ohrenpflege). Die Sichtweiten betrugen im Schnitt 10-15m. Außer Schwarzen Korallen gibt es praktisch keine Korallen. Durch den vulkanischen Ursprung hat man hauptsächlich Fels- und Lava-Formationen, wenig Bewuchs.
Weitere Bilder gibt's hier im Fotoalbum Galapagos.
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